Heute Morgen musste ich bereits um 8.00 aus der Albergue draußen sein. Ich ließ das Frühstück aus und konnte deshalb bis 7.15h liegen bleiben. Um 7.00h wurde man unsanft mit lauter Radiomusik geweckt.

Das Hostal konnte ich erst um 12.00h beziehen aber ich konnte meinen Rucksack bereits um 8.00h dort deponieren. Zuerst suchte ich eine Bar die offen war. Gar nicht so einfach da am Tag nach dem 1. Mai immer noch alles zu war. Am einfachsten ist es immer die Einheimischen zu fragen, die wissen immer wo eine Bar offen ist in welcher man Frühstück bekommt.

Ich landete dann in einer Churrería. Hier bekommt man Churros und dicke heiße Schokolade. Churros sind ein süßes frittiertes Gebäck, welches man dann in die Schokolade taucht. Schmeckt echt lecker. Liegt etwa schwer auf aber wenn man es nicht jeden Tag macht.

Anschließend deponierte ich meinen Rucksack im Hostal la Reina und begab mich auf Entdeckungstour. Ich lief durch ein menschenleeres Zamora, ich hatte die ganze Stadt nur für mich. Es war richtig friedlich. Die Touristen schliefen noch, nur vereinzelt ging jemand mit seinem Hund Gassi oder war auf dem Weg zur Arbeit.

Ich lief zur Kathedrale und zum Castello. Für eine Besichtigung war es leider zu früh aber ich genoss es auch so. Vor allem war am Morgen noch schönes Wetter.

Zamora ist eine wunderschöne kleine Stadt und ich kann sie jedem Spanienreisenden wärmstens empfehlen.

Ich war ca. 4 Stunden unterwegs bis ich um 12.00 endlich ins Hostal konnte. Grace kam gerade an und so gingen wir zusammen hinauf.

Ich freute mich darauf mich auszuruhen, zu duschen und die Haare zu waschen. Hier konnte ich mal wieder lange und ausgiebig duschen ohne Angst zu haben dass das warme Wasser ausgeht. In den Albergues muss man immer auch an die denken die nach einem kommen. Jeder möchte eine warme Dusche und damit jeder die Chance hat duscht man nur sehr kurz. Oft reicht es aber trotzdem nicht.

Um 14.30 fragte ich Ulrike und Jascha ob sie bereits zu Mittag gegessen hätten und sie meinten, dass sie das gerade jetzt tun würden. Sie schickten mir ihren Live Standort und mit dem GPS fand ich zu ihnen. Schon verrückt was man heute alles tun kann. Steve und Alina waren auch dort.

Ulrike und Jascha wollen morgen den Zug nach Ourense nehmen weil sie die Berge umgehen möchten. Ulrike hat immer noch Probleme mit dem Fuß und sie möchten es nicht herausfordern. Wir versuchen alle am 20. Mai in Santiago zu sein damit wir alle zusammen Abschied feiern können. Mal schauen ob das klappt. Dafür müsste ich noch einen Tag aufholen aber wir werden sehen.

Nach dem Mittagessen machte ich kurz Siesta und dann machte ich mich auf Richtung Kathedrale. Auf dem Weg dorthin traf ich MG die Amerikanerin und sie meinte ein paar von ihnen würden sich später im Restaurant La Mafia treffen, ob ich nicht auch kommen wolle.

Ich besichtigte die Kathedrale und in dieser waren es vor allem die vielen Gemälde und Wandteppiche die mich begeisterten. Anschließend ging ich zum Castello aber außer der imposanten Aussenansicht ist im Inneren nicht mehr viel von dem Castello erhalten. Das schönste sind die Aussichtstürme wo man eine fantastische Aussicht über die Stadt hat.

Anschließend lotste ich mich mit dem GPS in das Restaurant La Maffia. Grace und MG waren dort sowie das Schweizer Pärchen. Wir verbrachten einen schönen und lustigen Abend bis MG ganz schnell aufbrechen musste weil die Albergue um 22.00 die Tore schließt. Ging mir ja gestern auch nicht anders. Ich lief mit Grace zurück zum Hostal und freute mich auf mein super bequemes Bett.



ich freu mich jeden Tag riesig auf Deine Berichte! man lebt zuhause richtig mit, ohne Fussschmerzen… 🙂
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