09.04.2022 Monesterio – 20 km

Die Nacht war die reinste Katastrophe. Dieser Reizhusten ist sowas von nervig und raubt mir den Schlaf. Ich kann es aber nun mal nicht ändern also werde ich es einfach annehmen wie es ist. Gottseidank habe ich am Tag nur selten Hustenattacken.

Die Kirche von Monisterio am frühen Morgen

Ich bin um 6.30 aufgestanden und habe im Restaurant Capote gefrühstückt. Es ist echt schwer zu bestellen und sich verständlich zu machen wenn man keine Stimme hat. Dann hatte ich auch noch eine FFP2 Maske auf, macht es auch nicht gerade einfacher. Bin froh, wenn ich wieder normal sprechen kann. Zimmer reservieren mache ich wenn möglich nur über Booking.com. da sie mich am Telefon sowieso nicht verstehen.An Schluss schenkte mir der sympathische Wirt noch eine Flasche Wasser.

Blich zurück

Um 8.15 stand ich auf der Piste und machte mich auf den Weg Richtung Monesterio. Die erste Hälfte des Weges lief man vor allem an Dehesas vorbei. Hier waren sie bereits offener, hatte nicht mehr soviele Bäume. Später soll es gar keine Bäume mehr geben nur noch Felder.

Eine Burg und ein Pferd am Horizont

Ich sah eine ganze Herde schwarzer Schweine, die plötzlich alle flüchteten, keine Ahnung warum. Wegen mir kann es ja wohl nicht gewesen sein oder? Ich kam an einer Herde Kühe vorbei, darunter war auch eine Eselin mit ihrem Kleinen. Total süß. Hätte ich am liebsten adoptiert.

Es ist so schön hier zu laufen

Ich kam am Castillo de los Torres vorbei, dass gleichzeitig die Grenze von Andalusien in die Extremadura ist. Oben auf den Türmen nisteten Störche. Hier in Spanien gibt es praktisch auf jedem Turm ein Storchennest.

Riesiger Wegweiser

Mir begegneten heute nur das dänische Paar und eine Pilgerin die ich bis anhin nicht kannte. Keine Spur vom Engländer oder von Jean-Pierre. Das Pilgern ist etwas einsamer geworden.

Morgenstimmung

Der zweite Teil der Strecke verlief teilweise der N 630 und der Autobahn entlang. Man hörte ständig das Rauschen der Autobahn. Nicht so schön aber sie haben sich Mühe gegeben und trotzdem einen kleinen Weg angelegt für die Pilger.

Castillo de los Torres

Um 15.00 war ich bereits in Monesterio. Der Senor im Hostal war nicht gerade freundlich. Mein Zimmer ist ein richtiger Kühlschrank. Heizung gibt es leider keine wie so oft in den Hostals hier. Und wenn ich schon dabei bin mich zu beschweren, das WIFI geht auch nicht. Das Essen gestaltete sich auch schwierig. Ich konnte nur Tapas essen, fand kein Restaurant welches früher offen hatte. Die meisten Restaurants öffnen erst um 20.30 und das ist für uns Pilger leider zu spät.

Das Licht ist zu schön
Die Kirche von Monesterio

4 Antworten auf „09.04.2022 Monesterio – 20 km

  1. liebe Francoise
    der Himmel so schön, die Landschaft lädt ein zum laufen. Tiere gibts auch😀
    Der „Rest“ wie Essen und Wege wird sich einpendeln.
    Dein Husten sollte sich bald legen, aber in kalten Herbergen wirds schwierig damit. Salbeitee könnte helfen, wenn du was findest und verträgst. Ischias besser?
    weiterhin guten Weg und frohen Mut
    lieben Gruss

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  2. Liebe Françoise
    Toll, dass Du wieder unterwegs bist – Freue mich immer wieder sehr auf Deine Reiseberichte – das sind ja so tolle Landschaften und jetzt zu laufen, wenn es noch nicht so heiss ist, ist sicherlich traumhaft – hoffe, es wird bald wieder mit Deiner Gesundheit … das wünsche ich dir sehr,
    herzlich Bea

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