Heute Morgen haben wir verschlafen. Wir wollten um 7.30 beim Frühstück sein und Grace weckte mich um 7.10. Völlig verschlafen packte ich meinen Rucksack und war dabei überhaupt nicht schnell. Als wir losgingen war es bereits 8.30h. Wir machten uns aber nichts draus, es waren ja nur 22 km bis Bandeira.

Es ging auf der Strasse raus aus dem Ort vorbei an der imposanten Eisenbahnbrücke des AVE Hochgeschwindigkeitszuges. Eigentlich ist es ein Viadukt keine Brücke.

Es ging mal wieder ständig hoch und runter. Wir waren auch viel im Wald, der wunderschöne galizische Wald mit seinen vermoosten Mauern und Farnen. Es hat auch immer wieder Eukalyptusbäume. Oft riecht man sie erst bevor man sie sieht. Riecht wunderbar und ist für mich das eindeutige Zeichen, dass ich in Galizien bin.

Wir kamen an einer uralten Römerbrücke vorbei und überquerten den Fluss darauf. Nach der Brücke hatte es wieder ein altes verfallenes Dorf. Die verfallenen Häuser werden einfach sich selber überlassen und die Natur fängt an sie zu überwuchern. Habe noch nie so viele verfallenen Häuser und Dörfer gesehen wie auf diesem Weg. Ich versuche mir immer vorzustellen wer und wie sie hier gelebt haben.

Wir gingen in jede Bar die wir fanden, tönt nach viel aber es waren nur zwei. Auf diesem Weg hat es nicht viele Möglichkeiten einzukehren deshalb ist es Weise jede zu nutzen die man findet.

Ich bin momentan im Geniessermodus, habe auch absolut kein Bedürfnis schnell unterwegs zu sein. Eigentlich haben wir keine Lust anzukommen, dieser Lebensstil gefällt mir schon sehr gut. Meine Füsse sind da zwar anderer Ansicht, sie schmerzen und freuen sich darauf endlich ausruhen zu können.

Morgen laufen wir die letzte ganze Etappe von 23 km. Übermorgen sind es nur noch 11 km bis Santiago. Es ist schwer sich vorzustellen, dass es sobald schon vorbei sein wird.










Liebi Françoise
Ich wünsch Dir alles Gueti für die letschte Etappe und es guets Acho.
Sehsch sehr zfriede und entspannt us.
Ganz Liebi Griessli
Marianne
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Liebe Françoise
Tolle Bilder, toller Weg, vielen Dank und für diesen netten Herrn hast du extra dein kleines „Schwarzes“ mitgenommen ….
Geniess noch den Rest und gutes Ankommen in Santiago und dann back home,
grüessli, Bea
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Liebe Bea. Welchen netten Herrn meinst du jetzt? Den schwarzen Hund😂😂😂?
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