80. Tag, Burney Mountain Guest Ranch, Ruhetag. Tentsite, Meile 1401.5, Höhe 1037m

💤😴💤😴💤😘💤😴💤😴💤😘. 

Ok, nicht nur Ruhetag😉. Da die Hat Creek Rim bevorsteht, dies ist eine wasserlose Strecke auf Vulkangestein ohne Schatten, bin ich abends um 16.30 noch losgelaufen. Big Sky wartete noch immer auf den Kurier mit seinen neuen Schuhen und D-Hiker mit ihm. 

Nach 2.7 Meilen kam ich an die letzte Wasserquelle wo ich 3.5lt aufgeladen habe. Soviel Wasser habe ich zuletzt in der Wüste geschleppt. Dort wäre auch eine schöne Tentsite gewesen aber ich wollte unbedingt die morgige Strecke abkürzen. Jetzt sind es noch 10 Meilen bis zum Cache 22 wo ein riesiger Wassertank steht. Und 10 Meilen schaffe ich bis 10 Uhr wenn ich gut drauf bin und wenn ich es schaffe früh aufzustehen😉. Am Cache soll es auch Schatten geben, ich werde dort die Mittagshitze mit einer langen, langen Siesta abwarten. Heute Abend war es sogar nach 19.00 noch heiss. 

Es ist das erste Mal seit langer Zeit, dass ich wieder mal alleine campe. Es war auch nicht einfach wieder alleine loszuziehen aber ich möchte einfach meinen eigenen Weg gehen und meine eigenen Entscheidungen treffen. Ja manchmal habe ich Angst aber Mut heißt nicht keine Angst zu haben sondern sich von der Angst nicht stoppen zu lassen. 

Ich liege in meinem Moskitonetz und draußen ist gerade die Sonne untergegangen. Das einzige was ich höre ist Vogelgezwitscher ansonsten ist es komplett ruhig. Nicht mal ein Windhauch…

4 Antworten auf „80. Tag, Burney Mountain Guest Ranch, Ruhetag. Tentsite, Meile 1401.5, Höhe 1037m

  1. hast du dir verdient, einen ruhetag nach 80 tagen ;-))
    lass es dir gut gehen

    sehe im fernsehen das es in kalifornien oft waldbrände gibt, und hoffe du bist ganz weit weg auf sicheren Wegen

    sei gedrückt und ganz lieben Gruss

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  2. Paul-Heinrich Fuchs, Wölflinweg 12, 70771 Leinfelden-Echterdingen, Deutschland sagt:

    Mit großem Interesse verfolge ich diesen abenteuerlichen Weg in Amerika. Spannend waren für mich zu sehen, wie Sie auch immer wieder mit anderen Gehern diese schwierigen Wegstrecken gemeistert haben. Herzlichen Glückwunsch – so wünsche ich weiterhin alles Gute für den Weiterweg. Auf dem Jakobusweg würde man sich zurufen: „Utreija!“ verbunden mit dem Schutz des Allerhöchsten bei jedem Schritt auch in unwegsamem Gelände. Ihr Paul-Heinrich Fuchs, Echterdingen

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