25.07.2018, La Pierre-Saint-Martin, Refuge Jeandel, 20km, höchster Punkt Col de La Pierre-Saint-Martin 1760m

Heute Morgen bin ich etwas später los als sonst. War ja auch ok wenn ich denke, dass ich 12 Std. unterwegs war. Meine Füße haben richtig geschmerzt gestern und auch während der Nacht. Ich war aber richtig happy mit meiner Zeltplatzwahl. Keine Kühe oder anderen Tiere sind nachts vorbeigekommen und auch sonst niemand. Ich fühlte mich sicher und geborgen in meinem mobilen Zuhause.

So gegen 8.00 ging es dann los nachdem ich mein nasses Zelt versorgt hatte. Das nasse Zelt ist eigentlich kein Problem solange man es während dem Tag irgendwann trocknen kann.

Es fing gleich mal mit einem nassen, dunklen Hohlweg an wo man aufpassen musste nicht auszurutschen. Meine Spitze des zweiten Wanderstockes verabschiedet sich auch langsam. Das ist schlecht weil ich keinen guten Halt mehr habe und abrutsche. Aber es gibt leider nichts was ich tun kann, denn es gibt bis Cauterets keinen Outdoor-Laden. Der in SJPDP hatte ja auch keine Trekkingstockspitzen. Na ja ich muss halt vorsichtig sein.

Bis St. Engrace ging es vor allem auf der Straße runter und um 10.00 war ich bereits dort. Ich wollte dort frühstücken und Kaffee trinken aber leider hatte das Restaurant zu. Ich habe mich dann vor den Gîte gesetzt und aus meinem Rucksack gegessen. Dazu noch einen Kaffee, ich habe ja alles dabei. Habe auch noch ein paar Spätstarter getroffen, die beiden Engländer und Bernd aus Deutschland. Die ich seit 2 Tagen nicht mehr gesehen hatte.

Um 11.00 startete ich die nächste Etappe, nach siehe oben (komplizierter Name). Es ging mal wieder rutschige Hohlwege hinauf. Vor allem die Steine sind sehr rutschig. Ich bin dann auch prompt gestürzt und war gar nicht erfreut. Bin aber mit dem Schrecken davon gekommen, es war alles noch ganz.

Es ging dann eine wunderschöne Schlucht hinauf. Alles vermost und märchenhaft. An so einem Ort müssen Elfen, Trolle und Gnome leben. Ich konnte mich nicht satt sehen. Leider bog der GR 10 dann links ab.

Heute habe ich das Baskenland hinter mir gelassen und die Region Béarn betreten. And der Grenze gibt es einen Wärter aus Stein Le Gurdian. Es ging immer weiter hinauf bis auf zum Col Pierre-Saint Martin auch 1760m. Ich musste an vielen Kühen vorbei aber es macht mir nicht mehr so Angst. Ich singe wenn ich an ihnen vorbei muss oder ich rede mit ihnen.

Auf dem Pasx habe ich noch Käse gekauft, sehr lecker. Bei der Farm lag ein riesiges Schwein in einer kleinen Badewanne und ließ es sich gut gehen. Ich ging dann auf der Straße runter und unter einem Skilift durch. Dann verlor ich wieder den Weg und lief vor und zurück bis ich den Weg wieder fand.

Oben genannter Ort ist ein Skiresort und Potthässlich. Im Gîte hatte es leider kein Bett mehr frei und ich habe im Garten mein Zelt aufgestellt. Abendessen war auch ausgebucht und ich musste kalt duschen. So hetzt muss ich schlafen gähn.

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