Ich habe mich entschieden, nur noch bis Paimpol zu laufen und dann nach Hause zu fahren. Der Weg war zuletzt sehr anstrengend und ich möchte meine letzte Ferienwoche etwas ruhiger angehen.
In Paimpol werde ich um 16.15 den Zug nach Rennes nehmen und dort einen Ruhetag einlegen. Möchte unbedingt die Kathedrale besuchen, die vor allem von innen sehr schön sein soll.
Da ich wusste, dass es nur 7 km sind bis Paimpol und der Zug erst um 16.15 fährt, habe ich es sehr gemütlich genommen am Morgen. Bin erst gegen 10.30 los.
An der ersten schönen Stelle, wo es eine Bank gab, habe ich mein Zelt getrocknet. Es war mal wieder ziemlich nass. Bei Regen ist es außen nass und ansonsten von innen, da ich meistens auf Rasen campiere. Nur ein einziges Mal konnte ich das Zelt trocken verräumen. Ich glaube das war in Binic. Ansonsten habe ich es immer nass in die hintere Netztasche gestopft. Ist aber kein Problem, im Laufe des Tages kann man es irgendwann trocknen.
Ich liebe dieses Ritual das Zelt zu trocknen. Heute hatte es ja wieder Wind und dann fühlt es sich an wie einen Drachen steigen zu lassen. Nur dass ich das Zelt nicht loslassen darf, sonst muss ich ihm hinterher rennen🤣. Einmal habe ich das Zelt in der Nähe einer Klippe getrocknet, wenn ich es da losgelassen hätte, hätte auch hinterherrennen nichts mehr genutzt…
Der Weg war sehr leicht heute. Fast schon ein Spaziergang der Küste entlang. Es fühlte sich an wie ein Naherholungsgebiet der Bretonen. Mit Kinderspielplatz, Fitnessgeräten und einem Pool aus Meerwasser. Das Wasser des Swimmingpools wird garantiert 2x täglich erneuert durch Ebbe und Flut😉. Ich habe heute nochmals die zwei Französinnen getroffen und konnte mich gleich noch verabschieden.

Einmal musste ich eine Zwangspause einlegen weil eine Migräne im Anmarsch war. Merke das immer wenn ich eine Aura kriege und Zackenbilder sehe. Habe schnell 2 Schmerztabletten eingeworfen und gewartet bis die Aura vorbei war. Ich sehe dann nämlich nicht besonders gut und ich wollte an meinem letzten Wandertag keinen Stolpersturz verursachen.

Um 13.30 war ich bereits in Paimpol, ein hübsches bretonisches Städtchen direkt am Meer. Ich hatte Zeit um Mittag zu essen und genehmigte mir deshalb nochmals Moule marinière aber dieses Mal mit Salat nicht mit Pommes Frites.

Der Bahnhof von Paimpol ist wirklich erbärmlich, man kann sich nirgends in den Schatten setzen. Die einzigen 2 Bänke stehen in der prallen Sonne. Ich habe mich dann hinter einem Haus auf meinen Rucksack gesetzt und in der Wartezeit an meinem Blog weiter geschrieben. Die Reise dauert etwas mehr als 2 Stunden. Das Gute ist, dass ich dann am Samstag weniger lang im Zug sitze.

Ich habe ein Hotel direkt am Bahnhof genommen, das praktische ist, die Innerstadt ist auch nicht weit weg und zum Bahnhof muss ich nur über den Platz👍. So ich werde jetzt was essen gehen. Nach all den Muscheln brauche ich mal ein Stück Fleisch💪.

Schade schade! Ich hatte mich schon wieder so an die täglichen Reiseberichte gewöhnt und habe „mitgelebt“ und mitgelitten. Gute Heimreise!
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Danke fürs lesen.
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Ja wirklich sehr schade, aber diesmal hast Du sehr gelitten, habe ich den Eindruck erhalten. Es ging nie flüssig und frei – aber vielleicht passt das zum Wetter, zur schwierigen Zeit, etc. – äs isch nid wie süscht! Wünsche Dir eine gute Heimreise und vor allem gute Erholung. Schöne Erinnerungen hast Du ja trotzdem – vielen Dank für die Berichte mit den vielen tollen Fotos! Grüessli, Bea
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Ja es war dieses Mal nicht so einfach aber trotzdem sehr, sehr schön.
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bon appetit
liebe Francoise, so schön das du mich mitgenommen hast auf diesem Weg am Meer entlang
gut das das Zelt nicht weggeflogen ist an der Klippe 😉 bin nicht sicher ob du dein Zuhause losgelassen hättest 😅
und nun wünsche ich dir einen schönen Besuch in dr Kathedrale und komm gut nach Hause
zum erholen
das hast du dir verdient
sei gedrückt
lieben Gruss Andrea
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Danke Andrea. Ich hatte an der Klippe das Zelt zusätzlich am Handgelenk befestigt😀.
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Schönen Ausruhtag und gute Heimreise! Herzlich Angelika
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Danke Angelika😘
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