16.03.2019 Heimreise und Ankunft zu Hause

Die Reise zurück war ganz schön anstrengend und dauerte im Ganzen 28 Std. Ich bin um 16.00 mit dem Taxi zum Flughafen von Dehradun. Da ich nicht wusste wie lange die Fahrt dauern würde, die Angabe der Taxifahrer war zw. 40 Min. und 1.5 Std. je nach Verkehr, plante ich genug Zeit ein und war am Ende natürlich viel zu früh da. Das warten bin ich mir ja mittlerweile gewohnt. Ich habe vor dem Flug noch schnell was gegessen und einen Chai getrunken.

Das Flugzeug war eine kleine Propellermaschine. Es sah aber ziemlich neu aus und deshalb machte ich mir nicht all zu große Sorgen. Die kleinen Flugzeuge heben ja irre schnell ab weil sie so leicht sind. Der Flug nach Delhi dauerte etwas über eine Stunde und war auf jeden Fall viel entspannter als meine Taxifahrt bei der Ankunft.

In Delhi begann dann das lange Warten auf meinen Flug mit Lufthansa nach Frankfurt. Ich kam kurz nach 20.00h in Dehli an und mein Flug ging um 3.35h morgens😬. Die Maschine kam bereits verspätet an wegen einem Sturm in Deutschland. Außerdem betrug die Flugzeit fast 10 Std. da sie Pakistan grossräumig umfliegen mussten und wir einen starken Gegenwind hatten. Beim Hinflug hatten wir nur 7 Std. gebraucht.

Wir kamen gleich am Anfang in eine unruhige Zone und es rüttelte ganz schön. Deshalb beschloss ich ein halbes Xanax (Angsttablette) einzunehmen. Nach dem Essen legte ich mir mein Reisekissen um den Hals, stopfte die Ohropax in die Ohren und machte ein Nickerchen. Als ich wieder aufwachte war es bereits 6 Std. später und der Flug dauerte nur noch knapp 3 Std.🤗.

Ich wollte mir dann einen Film anschauen aber der Ton war so schlecht, dass ich es schon wieder aufgeben wollte. Dann merkte ich, dass ich immer noch die Ohropax in den Ohren hatte😂. Ich habe mir dann „A star is born“ mit Lady Gaga angeschaut. Sehr zu empfehlen!

Kurz vor 10.00h landeten wir dann in Frankfurt. Es war kalt und regnete. Kurz vor 12.00 nahm ich den ICE nach Basel. Ich hatte mir noch schnell online einen Sitz reserviert und bin dann dummerweise in den falschen Zugsteil eingestiegen. Man kann dann nicht einfach durchlaufen, da es zwei Züge sind die aneinander gehängt wurden. Ich musste dann in Mannheim nochmals aussteigen und schnell nach vorne laufen und wurde bereits vom Schaffner blöd angemacht, dass ich einsteigen solle damit der Zug abfahren kann. Ich bin dann in den ersten Wagen des zweiten Zuges eingestiegen und fand auch schon bald meinen Platz der besetzt war. Ich bat dann den Mann, den Platz freizugeben da ich reserviert hatte. Der hat mich zuerst nur blöd angemacht im Stil von: „Kann ja jeder sagen und ich solle ihm meine Reservation zeigen“. Ich meinte dann, dass er nicht vom Personal sei und es keinen Grund gäbe ihm meine Reservation zu zeigen und außerdem wäre es ja oben markiert, dass der Sitz reserviert sei. Ich bekam dann noch Hilfe von meiner Sitznachbarin und er machte sich missmutig aus dem Staub. Ich dachte nur: „Willkommen zurück im Westen!“

Um 15.15h war ich dann endlich zu Hause, Puuuuhh! Am Donnerstag ist mein Waschtag und deshalb schmiss ich gleich die schmutzige Wäsche in die Waschmaschine.

Ich hatte mir am Bahnhof noch Milch und Brot gekauft, damit ich frühstücken konnte. Im Tiefkühlfach hatte ich noch eine Bolognese Sauce, deshalb gab es Pasta. Schon während dem Essen merkte ich, dass etwas nicht gut war. Ich aß nicht fertig und von dem Moment an war mir nur noch schlecht. Um Mitternacht wachte ich auf und mir war speiübel🤢. Ich stand auf und dachte nur, dass muss raus jetzt und sofort! Ich bin dann aufs Klo und das wars🤮. Entweder war das Fleisch verdorben oder dies war ein Hinweis von oben, dass ich kein Fleisch mehr essen sollte. Vielleicht war auch einfach alles zu viel mit der Reise, Ankunft usw.

Am Freitag bin ich rumgehangen wie eine tote Fliege. Ich konnte kaum was essen. Ich hatte ja auch nicht wirklich was im Kühlschrank. Ich bat dann eine Freundin, Irena, mir Bananen, Zwieback und Cola zu bringen. Sie ist dann bei mir vorbeigekommen und ich war ihr total dankbar. Bananen konnte ich essen, auf jeden Fall eine halbe. Ich war unheimlich müde und dazu war mir der ganze Tag leicht übel.

Heute Morgen bin ich aufgewacht und habe gleich gemerkt, dass es mir besser geht. Ich hatte Hunger und Lust auf Kaffee. Meine Energie ist auch wieder zurück und jetzt bin ich wohl wirklich zu Hause angekommen.

4 Antworten auf „16.03.2019 Heimreise und Ankunft zu Hause

  1. Liebe Françoise,
    Willkommen zu Hause. Ja, so eine lange Heimreise kann einem ganz schön zusetzen. Es freut mich, dass du wieder gesund bist und um so viele neue Erfahrungen reicher. Es war wiederum spannend, dir zu folgen. Ich hoffe, dass du noch ganz lange nachgeniessen kannst und du deine Erfahrungen so umsetzen kannst, dass es dir weiterhin gut geht.
    Alles Liebe und bis bald.
    Liebi Griessli
    Marianne

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  2. Liebe Francoise,
    heute habe ich die letzten Tage von Ihnen gelesen, in denen Sie nochmals reiche Erfahrungen und Einsichten für sich gewinnen konnten. Ich wünsche Ihnen, dass Sie all das Gute ins Jetzt und Heute hineinnehmen können. Ein Mystiker und Küchen-Mönch „Bruder Lorenz“ des späten Mittelalters hatte ein Lebensmotto: „Allzeit in Gottes Gegenwart“. Das hat er beherzigt beim Wein holen in Südfrankreich, beim Kochen für die anderen Mönche und auch beim Meditieren. Das schenkte ihm eine äußere und innere Ruhe, Herzensfrieden und Gelassenheit, weil er sich immer tief mit Gott verbunden wusste. Diese All-Gegenwart haben Sie ja jetzt in Indien erfahren, wie Ihre wunderschönen Berichte zeigen. Auch in der Schweiz sind Sie allzeit in der Gegenwart, im Kraftfeld Gottes – das trägt Sie hindurch: heute, morgen und alle Tage. Ihnen alles Gute!
    Ihr Paul-Heinrich Fuchs

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