62. Tag, Seiad Valley, Meile 1653.4, Höhe 418m

Heute ging es in die Stadt, wobei Stadt ein zu großes Wort ist für dieses Nest aber es hat einen sehr gut assortierten Shop fûr Hiker. Wir sind auf dem Campingplatz und zuallererst musste ich eine Cola und Chips haben. Hier in Seiad Valley ist es ca. 40 Grad heiß, kaum zum aushalten. Wir zahlen 15$ für das Camping, darin ist auch die Dusche enthalten inkl. Shampoo und Seife. Der Campingplatz selber ist recht messi und verwahrlost. Hier werden die Hiker abgezockt. 

Am Morgen hieß es den letzten Anstieg zu bewältigen bevor es runter ging nach Seiad Valley. Morgens komme ich immer sehr gut den Berg hinauf, am Nachmittag wenn es heiss ist weniger. Wir hatten einen winderschönen Sonnenaufgang, der alles in ein rotgoldenes Licht tauchte. Mount Shasta begleitet uns schon seit Tagen. Ein wunderschöner , allein stehender Schneeberg. Man kann ihn besteigen wenn man will aberwitzig werden das wohl auslassen. 

Wir aden Frühstück am Wasser und da machte ich den Fehler nicht nochmal Wassee aufzufüllen. Ich hatte angenommen, dass später auch noch eine Wasserqeelle kommt. Aber dann mussten wir nochmals Schneefelder überqueren, was viel Zeitvon Anspruch nahm. Bei einer Stelle ging es mindestens 100m den Berg hinunter. Unten waren Felsbrocken und dann der Schnee. Jetzt hatte ich zum ersten Mal richtig Angst. Wenn ich da runterschliddern würde, würde ich zuerst in die Felsbrocken krachen und dann in den eiskalten Bergsee plumpsen. D-Hiker gab mir nochmal Anweisungen und erinnerte mich an das Dreipunktesystem. Erst wenn der Fuß und beide Stöcke festen Halt haben macht man den nächsten Schritt. Ich habe es trotz meiner Angst gut hinüber geschafft! Anschließend mussten wir wieder klettern bis wir auf dem Trail ankamen. 

Wirbtreffen immer wieder Northbounder, mit denen wir gegenseitig Informationen austauschen. So wissen wir bereits, dass es in den Marble Mountains nach Seiad Vally noch viel Schnee hat. Vielleicht können wir den Schnee wieder auf einer Dirtroad umgehen. 

Einmal haben wir uns verirrt weil der Trail  komplett zugewachsen war. Zudem haben wir dadurch die Wasserquelle verpasst. Wir hatten jetzt alle zuwenig Wasser und es wurde immer heißer. Für die Lunchpause haben wir uns in den Schatten gelegt. Anschlieeend sind wir die nächste 1.7 Meilen bis zur Wasserquelle den Berg hinunter gerannt weil wir komplett dehydriert waren. Am Wasser habe ich zuerst einmal den Kopf unter den Strahl gehalten zur Abkühlung. Dann habe ich gleich mal einen halben Luter des kühlen Nass hinuntergestürzt. 

Die letzten Ymeilen bis Seiad Vally gingen dann schnell auch wenn wir zuletzt noch bei50 Grad auf der Strasse laufen mussten. Wir sind gleich in den Shop rein um was kaltes zu trinken zu kaufen.insgesamt sind wir ca. 9 Hiker, die den gleichen Weg laufen. 

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